Wer den Stahl hat, hat die Macht. Am 18. November 2024 trafen in Grevenbroich die ersten als grün und nachhaltig deklarierten Rheinwassertransportleitungsröhren des türkischen Stahlherstellers Tosyalı ein. Am 25. November 2024 stellte das Management von thyssenkrupp Steel sein industrielles Zukunftskonzept vor….»Ich will, dass das Herz aus Stahl auch weiterhin in Nordrhein-Westfalen schlägt.«
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur in der wochentaz 30. [Mehr lesen…]
Am Totensonntag ist Shopping-Pause angesagt. Zeit, an Liebe und die ‘zweitwichtigste Stunde im Leben’ zu denken…
»Die Sterbestunde ist nach der Geburtsstunde die zweitwichtigste Stunde im Leben.«
Franz Müntefering in der Süddeutschen Zeitung vom 21. November 2024
»Du befindest dich in einem Dämmerzustand und hast kein Gefühl mehr für Zeit. Deine Haut spürt, wenn jemand dich berührt. [Mehr lesen…]
Strukturwandel ist nicht nur Wirtschaftswandel. Es geht auch um Kultur, Natur, menschliche Identitäten, Traditionserhalt, Lebensqualität, Daseinsvorsorge oder ums Engagement der Zivilgesellschaft. Denn das Rheinische Revier ist kein zeitloses Niemandsland, in dem Projekte, Leitbilder, Wirtschaftsförderungskonzepte oder Zehn-Punkte-Papiere nach Plan umgesetzt werden können. Über die Frage, wie das Rheinische Revier nachhaltig vitalisiert werden kann, machen sich nicht nur Wirtschaftsförderinnen und Verwaltungsbeamte Gedanken. Lesen Sie mehr
Die Beschaffung der Waldnieler Brandspritze im Jahr 1788 war teurer als ursprünglich berechnet. Vor 95 Jahren ging „Unsere Heimat“ in ihrer ersten Ausgabe den Gründen nach…
»Ehedem war es auch bei ernsten Gemeindegeschäften kaum anders denkbar, als dass sie sich bei einem kleinen Gelage abwickelten. Die Kosten, die ein solches Besprengen des Aktenstaubes verursachte, fanden sich später in den Bürgermeisterrechnungen wieder.
So war es am 28. Dezember 1787 in Waldniel, als die Bürgermeister mit Wilhelm Besselmanns aus Viersen über die Lieferung einer Brandspritze verhandelten, wobei an ‚nötiger Zehrung‘ 45 Albus draufgingen. [Mehr lesen…]
Unser Konsum steht in direktem Zusammenhang mit Waldzerstörung. In den letzten 30 Jahren hat die Erde 420 Millionen Hektar Wald verloren, eine Fläche, die insgesamt größer als die Europäische Union ist. Entwaldung und Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise und zum Verlust an biologischer Vielfalt bei. Abgeholzte, beschädigte und zerstörte Wälder verlieren ihre Funktion als CO2 -Senke. Statt Treibhausgase abzumildern, befeuern kranke Wälder den Klimawandel. (1)
Teil des European Green Deals war es, dass die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten ab 2025 nicht mehr zur weiteren globalen Entwaldung beitragen. Um die fortschreitende Abholzung von Wäldern zu verhindern, um Biodiversität zu schützen und Treibhausgasemissionen zu senken sollte die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) sicherstellen, dass neue Produkte nur dann in der EU verkauft werden, wenn Hersteller zum Beispiel über entsprechende Geodaten und Fotos nachweisen können, dass dafür nach 2020 keine Wälder gerodet worden sind. [Mehr lesen…]
Die Grünvergrauung macht Tempo. Sind die Zeiten der grünen Wende vorbei? Welche Zukunft hat das ökoemanzipatorische Projekt des letzten Jahrhunderts? Warum wird der Europäische Green Deal ausgebremst? Weshalb gewinnt der Trumpismus an Fahrt? Warum leuchtet die Ampel nicht mehr. [Mehr lesen…]
35 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer hat sich das wirtschaftliche Gefüge so verändert, dass etwas ins Rutschen gerät. Boisheim hat eine Kitastrophe. Visionen entstehen an der Wallstreet. Der neue Bundesfinanzminister hat beim ‘Greenwasher’ Goldman Sachs gelernt. Ines Schwerdtner hält’s für verrückt. [Mehr lesen…]
Auf vielen Gräbern blüht heute der vor 100 Jahren im ‘Niederrheinischen Sonntagsblatt’ beschriebene Allerseelenfrühling. Ein Händereichen geht durchs Grenzland, denn der Theaternonsens braucht eine Bedeutung…
»Allerseelen! Der Gedenktag Allerseelen ist gleich einem gewaltigen Markstein an der Straße des Lebens, er heißt uns für den Augenblick stille stehen und um und in uns zu schauen. […] Auf allen Gräbern blüht der Allerseelenfrühling, wie wunderbar ist diese stille Allerseelenstunde. Es senkt sich eine unendliche Trauer in manche Seele bei dem Gedanken daran, dass alle schäumende und übersprudelnde Kraft, dass alles Menschenglück […] mit dem Alleinsein und Einsamsein, mit dem Harren und Hoffen endet. [Mehr lesen…]
Goldener Oktober: goldene Gewinne mit dem wettbewerbsfähigen Strom aus Eden? Vernebelt eine Grünvergrauung das, das mit der Zeit geht?
»Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden, gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern und teilte sich von da an in vier Hauptarme.«
1. [Mehr lesen…]
Hinter dem schrägen Pseudonym „Toxische Pommes“ verbirgt sich Irina, eine in Wien lebende Juristin, die im ehemaligen Jugoslawien geboren wurde. Bekannt wurde sie mit gesellschaftskritischen Kurzvideos auf TikTok und Instagram. Im März 2024 erschien ihr Roman „Ein schönes Ausländerkind“, den sie im Rahmen der 15. Nettetaler Literaturtage in Kaldenkirchen vorstellte. Was haben ihre Kunst und ihr Humor mit der Frittendebatte um die “richtige Sauce” oder mit der Nachhaltigkeits- und Integrationsbürokratisierung zu tun? Lesen Sie mehr und beteiligen Sie sich an einer Umfrage…
Die Börse freute sich kürzlich über einen sonnigen Herbsttag, doch jetzt hat der Markt Bauchschmerzen. Wie können sie verschwinden und was hat Jürgen Klopp damit zu tun?
»Der Dax hat zwar die Marke von 19.000 Punkten überschritten, es fühlt sich aber an wie ein sonniger Herbsttag. Wir freuen uns über die Sonne, aber wissen, dass uns noch ein Winter bevorsteht.«
Prof. Dr. [Mehr lesen…]
Am 7. Oktober 2024 fand in der historischen Stadthalle Wuppertal mit 750 Teilnehmenden und 60 Ausstellern die 10. NRW-Nachhaltigkeitstagung statt. Die NRW-Nachhaltigkeitstagungen dienen seit ihrer Duisburger Premiere am 21. November 2012 als Austauschplattform der so genannten Nachhaltigkeitsakteurinnen – und akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. [Mehr lesen…]