Als die beiden wichtigsten Probleme, denen Deutschland gegenübersteht, identifizierten Menschen im Jahre
2021: Umwelt und Klimawandel (58,9 %) und die Renten (25,9%)
2022: Inflation (48,0%) und Umwelt und Klimawandel (47,9 %)
2023: Umwelt und Klimawandel (47,6%) und Inflation (39,0 %)
2024 Umwelt und Klimawandel (38,9%) Wirtschaftliche Lage (31,9%)
Seit 2023 ist „Einwanderung“ als drittwichtigste Herausforderung mit 37,0% bzw. 31,7% in die Rangordnung aufgestiegen.
Umwelt und Klimawandel wurde in allen Erhebungen mit Abstand am seltensten von Anhänger/innen der AfD und am häufigsten unter den Grünen genannt. Tendenziell ist in allen Parteien seit 2021 ein Abwärtstrend für dieses Themenfeld erkennbar. Im TV-Duell Scholz/Merz spielte es so gut wie keine Rolle mehr. [Mehr lesen…]
Viele Redaktionen aus Europa verbreiten seit Ende Januar 2025 die Nachrichten von ČT24 über ein achtköpfiges böhmisches Biberteam, das zur radikalen Beschleunigung eines Landschaftsarchitekturprojektes verhalf und dabei auch noch 1,2 Millionen Euro einsparen konnte.
Verfügt NRW im interregionalen europäischen Bibermanagementwettbewerb noch über Potenziale? Lesen Sie mehr
»Der Wunsch, an die stumpfsinnigen Märchen der FPÖ zu glauben, ist grösser als von der dreckigen und verkommenen Realität dieser Partei etwas wissen zu wollen. Man will, dass es knallt. Und die anderen stehen betroppt daneben und erstarren im Schockzustand, wünschen sich geistig auf einen ‚Zauberberg‘ um dort, abgeschottet von der Realität, ihrer Erschöpfung und Depression nachzugeben.«
David Schalko (*1973) am 6. Februar 2025 in der „ZEIT“
»Um aber einen klaren Sachverhalt nicht künstlich zu verdunkeln: die hochgradige Verflossenheit unserer Geschichte rührt daher, dass sie vor einer gewissen, Leben und Bewusstsein tief zerklüftenden Wende und Grenze spielt…«
Thomas Mann (*1875 †1955): Der Zauberberg. 1924
»Die Erkenntnis reift, dass unsere Normalität gar nicht so normal ist, wie wir vielleicht dachten.«
Stephan Lessenich (*1965) am 24. Oktober 2022 im „Stern“
»Bleibt bei der Wahrheit und verdreht keine Fakten. Verratet nicht Menschen, die Schutz suchen. Achtet Recht und Gesetz. Dient dem Gemeinwohl. Und hört endlich auf zu hetzen. [Mehr lesen…]
Am 20. Januar 2025 hat der bisher als mysteriös umschriebene chinesische KI-Neuling DeepSeek aus der neun Millionen Menschen beherbergenden Heidelberger Partnerstadt Hangzhou (1) der Weltöffentlichkeit sein großes Open Source - KI-Modell R1 vorgestellt. Mit der Behauptung, dass es aufgrund einer neuartigen, den Rechenaufwand reduzierenden Architektur zu einem Bruchteil des Preises von Anbietern wie OpenAI und Meta und unter Verwendung deutlich schlechterer KI-Chips trainiert wurden, hat DeepSeek eine Riesenwelle ausgelöst. Weltweit sackten die Aktienkurse westlicher Tech-Konzerne in den Keller. Geldanlegerinnen und -anleger fürchten um den Bestand des derzeitigen KI-Geschäftsmodells.
Die DeepSeek-App wurde millionenfach heruntergeladen. [Mehr lesen…]
»Die Stimmabgabe bei einer Wahl ist der zentrale Moment, in dem die Bevölkerung ihre demokratische Macht aktiv ausübt. Sie vollzieht sich, wenn die Kreuze gesetzt sind und der Wahlzettel in die Wahlurne fällt.«
HFBK Hamburg: Re-Design Democracy – Wählen neu gestalten. PM vom 16. Januar 2025
»An der Wahlurne erschienen 6313 Männer und 5989 Frauen.«
Mark Twain (*1835 †1910): Meine Reise durch die Welt. Erste Abteilung
»…die Anwesenheit der Frauen an der Urne haben den Wahlen eine Ordnung und Ruhe verliehen, die in den Vereinigten Staaten bis dahin ungekannt waren.«
Eliza Ichenhaeuser (*1869 †1932) Die politische Gleichberechtigung der Frau
»Alle Interessierten sind eingeladen, Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung der Wahlurnen sowie deren räumliche und performative Inszenierung zu entwerfen. [Mehr lesen…]
Das Umweltbundesamt hat zum zweiten Mal die Nachhaltigkeitsperformance der umsatzstärksten Unternehmen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels untersuchen lassen. Supermärkte und Discounter gelten als Türwächter und Schlüsselakteure für eine nachhaltige Ernährung, die Natur, Menschenrechte und Tierwohl achtet. Das Management hat sich auf den Weg gemacht, ihr Geschäft in Richtung Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln, wird jedoch durch die derzeitige „Bürokratiemonsterdebatte“ verunsichert… Lesen Sie mehr
»Feuer hat im nordamerikanischen Westen eine komplizierte, artenübergreifende Geschichte. Feuer ist ein essentielles Element des Weiterbestehens, aber auch ein Akteur des doppelten Todes; es vernichtetet Fortsetzung.«
Donna J. Haraway *1944: Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. 2018
»Dieses auf eine gewisse Doppelbödigkeit blickende Unbehagen ist der von Los Angeles hervorgebrachten Kultur wesenseigen. [Mehr lesen…]
Es klingt banal, wird aber beim alltäglichen Dreh am Wasserhahn kaum bewusst: Wasser ist Leben. Ohne Wasser gäbe es keine Pflanzen, Tiere, Menschen.
Klimawandel, Grundwasserabsenkungen, Intensivlandwirtschaft, industrielle Übernutzung und Verschmutzung, Dürre, Starkregen und Hochwasser… Im August 2022 weckten selbst Teile des sattgrünen Niederrheins Assoziationen in Richtung Wüste. Vom Wassernotstand war die Rede.
Der Wasserkreislauf der Erde ist gestört. [Mehr lesen…]
»Am Anfang war die […] Tat zur Reproduktion einer […] Gesellschaft und zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse im Austausch mit der Natur…«
Christian Stache: Kapitalismus und Naturzerstörung. Zur kritischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses. 2017
»Zukunft ist keine ferne Zeit, sondern etwas, das alle Menschen ständig erzeugen. […] Alle Zukünfte sind miteinander verbunden, ja stecken ineinander wie Legosteine.«
Florence Gaub (*1977): Zukunft. Eine Bedienungsanleitung. [Mehr lesen…]
»Was sind das für Geräusche, welche seltsamen Lebewesen äußern sich so? Da kommt ein Schnarren aus der Stille, rhythmisch, wie aus einem alten Funkgerät. Dann nähern sich langsam tiefe Töne, entfernen sich wieder, als wäre eine fremde Kultur vorbeigelaufen, unterwegs zu einem unbekannten Ziel. Stille. Jetzt rumpelt es plötzlich, als würde mit höchster Anstrengung ein Stein weggeschoben. [Mehr lesen…]
»Bereits ein Blick auf den Kalender genügt, um in uns besondere Muskelspannungen zu erzeugen.«
Kristóf Nyíri (*1944): Die Verräumlichung der Zeit. 2009
»Die markierten Tage habe ich abgeschnitten: Sie wegzuwerfen fällt mir noch schwer.«
Giedrė Kazlauskaitė (*1980): Alte Kalender
»Es ist hoffnungslos. Er nimmt Zeit nicht als etwas gerichtetes, geschweige denn als etwas Fortschreitendes wahr, sondern als eine Landschaft, in der man sich in jede beliebige Richtung oder auch nirgendwohin bewegen kann. Er verräumlicht die Zeit; sie ist kein Pfeil, kein Fluss, sondern ein Haus, das Haus, das er bewohnt. Man kann darin von Zimmer zu Zimmer und wieder zurück gehen; um nach draußen zu gelangen, muss man lediglich die Tür öffnen.«
Ursula K. [Mehr lesen…]