niederrheinisch - nachhaltig 

06.12.2022

Frankfurter Erklärung: Wirtschaft braucht Natur

Nattanan Knachanaparat auf pixabay.jpgMit fatalem Eifer planen Land, Kommunen und Regionalräte neue Gewerbe- und Wohngebiete für das Rheinische Revier nach der Braunkohle. Der Schutz der Freiflächen droht nicht nur am Niederrhein unter die Räder zu geraten.
 
Es bedarf einer verbindlichen, globalen Vereinbarung historischen Ausmaßes zum Schutz der Natur. Sie muss den Rahmen dafür schaffen, den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen, intakte Naturräume zu erhalten, nachhaltig zu bewirtschaften und zerstörte Lebensräume wiederherzustellen. Das fordern die Initiatoren der Frankfurter Erklärung. Sie rufen zu einem Schulterschluss von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf, um natur-positives Wirtschaften zu fördern. (1)

Um Flächen für die Natur zu sichern und den Biotopverbund im Rheinischen Revier für die Zukunft zu stärken, lassen BUND, LNU und NABU NRW im Rahmen des vom Wirtschaftsministerium geförderten Projektes „Grundlagenkonzept Biotopverbund Rheinisches Revier“ aktuell eine eigene detaillierte Fachplanung für einen funktionsfähigen Biotopverbund in der Region erstellen.

Auf Einladung der drei nordrhein-westfälischen Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und der Naturschutzbund (NABU) trafen sich erstmals Kommunen, Fachakteure und Naturschutzgruppen aus den Regionen, um sich darüber zu verständigen, wie sie den Schutz von Lebensräumen und den Erhalt der Artenvielfalt bei den Planungsprozessen im Rheinischen Revier sicherstellen können. (2)

Verweise

1. Frankfurter Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022. [Online] 29. November 2022. https://frankfurter-erklaerung.eu/

2. BUND NRW. Rheinisches Revier: 30 Prozent der Flächen für die Natur sichern. [Online] 6. Dezember 2022. https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/rheinisches-revier-30-prozent-der-flaechen-fuer-die-natur-sichern/

Grenzlandgruen - 12:09 @ Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen

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