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19.12.2020
Ist Trinkwasserschutz “eine große Frage unserer Zeit”?
Im Juni 2017 wollten CDU und FDP die nordrhein-westfälische Wirtschaft mit einem Koalitionsvertrag für Braunkohle, Kies und Flächenversiegelung als Nr.1 im europäischen Standortwettbewerb platzieren. Seitdem gab es drei Dürren, eine Kohlekommission, das Konzept des europäischen green deal, Fridays for Future und eine Pandemie.
Unter der Überschrift „Verheizte Heimat“ berichtet die TAZ heute von einem internen Memo des Bundeskanzleramts. Darin werde vermerkt, dass die Absicherung von Garzweiler II ein zentrales Anliegen von RWE/NRW gewesen sei. Im November wiesen „Grenzlandgrün“ und die Initiative „Finger weg von unserem Trinkwasser“ darauf hin, dass sich das NRW-Umweltministerium die Wasserschutzgebietsverordnung von einem Fördermitglied des Vero-Baustoffverbands erarbeiten lässt. In der vergangenen Woche gruben das Europaparlament, der Düsseldorfer Regionalrat und das „Forum für öffentliche Sicherheit“ der Düsseldorfer nicht-nachhaltigen Entfesselungsideologie weiteres Wasser ab.
Es geht um die neue europäische Trinkwasserrichtlinie, einen Beschluss zur Novellierung des Landeswassergesetzes und die Risikoanalysen im „Grünbuch 2020“.Lesen Sie mehr…
Grenzlandgruen - 09:12 @ Umwelt und Gesundheit, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
05.10.2020
Amern und die Erfindung eines Ortskerns
Als Kind habe er noch eins auf die Nase bekommen, wenn er über den Kranenbach ging, sagt der Schwalmtaler CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Paschmanns. Er ist Jahrgang 1958 und lebt in Oberamern. Heute stehen derartige Anekdoten für amüsante Folklore. Dennoch ist das Trennende gewachsen – zumindest naturräumlich. Der Kranenbach, der zwischen Ober- und Unteramern fließt, wurde in jüngster Vergangenheit wieder ökologisch aufgewertet. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 19:04 @ Schwalmtal, Akteure und Konzepte, Kultur und Bildung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
Mehr Wohnungen - Mehr Wohnbauland - Mehr Nachhaltigkeit - Mehr Klimaschutz
Dass es nicht leicht ist, Freiflächen als Wohnbauland auszuweisen, haben die Schwalmtaler Gemeinderatsmitglieder kurz vor der Kommunalwahl zu spüren bekommen. Sie könnten - nach einer Initiative der Dominikanerinnen von Bethanien - „Am Nottbäumchen“ Mietwohnraum mit Sozialbindung schaffen. Problem: Eine Bolzplatz genutzten Freifläche geht damit verloren. 450 Be- und Awohner*innen des „eng geplanten“ Waldnieler Reihenhausgebiets protestieren dagegen Der Flächennutzungsplan sieht für das betroffene Flurstück Siedlungsgebiet vor, der Bebauungsplan eine Freifläche. Die Politiker*innen konnten sich nicht entscheiden, den Bebauungsplan zu ändern. Sie gaben den „Schwarzen Peter“ der Interessensabwägung wieder zurück an die Verwaltung. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 17:02 @ Allgemein, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
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