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22.05.2023
Süßwasserverluste 1992-2020 und der Kampf um nachhaltige Wassernutzung
Mehr als die Hälfte der größten Seen weltweit hat zwischen 1992 und 2020 Wasser verloren. Das berichtet ein internationales Forschungsteam um Fangfang Yao (University of Colorado) (1) im Fachblatt “Science” (2) nach der Auswertung von Satellitendaten, Klima- und Hydrologiemodellen. Ursachen des Wasserverlusts seien mehr Verdunstung durch steigende Temperaturen, Sedimentation, veränderte Niederschlagsmuster und veränderte Wassernutzung.
Die Studie ist wohl auch für die Planung der großen Seen im Rheinischen Revier von Bedeutung.
Natürliche Seen und Stauseen speichern etwa 87 Prozent des Süßwassers der Erde, obwohl sie nur drei Prozent der Landfläche bedecken, schreibt die Gruppe. Doch vielerorts sind diese Wasserreservoirs bedroht: So vermeldete der Nordosten Spaniens erst kürzlich, dass die Stauseen in Katalonien nach monatelanger Dürre im Schnitt nur noch zu 26 Prozent gefüllt sind – vor einem Jahr waren es noch 58 Prozent. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 20:18 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
Der Tag der biologischen Vielfalt und das erste Jahr der NRW-Zukunftskoalition
Ein Jahr nachdem die erste schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen die Arbeit begonnen hat, ziehen die Landesverbände des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und des Naturschutzbund Deutschland (NABU) eine erste Zwischenbilanz, nachdem sie ausgewählte Felder der Regierungsarbeit einem Kurzcheck unterzogen haben.
Diese Bilanz veröffentlichten sie am Internationalen Tag der biologischen Vielfalt. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem sich die Staatenwelt in Nairobi auf das richtungweisende UN-Übereinkommen zur biologischen Vielfalt geeinigt hat. „Eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Schuld daran ist die Zerstörung der Lebensräume, die rasant zunehmende Verschmutzung und die sich verschärfende Klimakrise. Wir müssen diesen Krieg gegen die Natur beenden“, fordert UN-Generalsekretär António Guterres (1). [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 18:15 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
Klimawandel: Weckruf des Weltwetters
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 66% werde die durchschnittliche oberflächennahe globale Temperatur zwischen 2023 und 2027 für mindestens ein Jahr mehr als 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau liegen. Das teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in ihrer jüngsten Prognose am 17. Mai 2023 mit (1). WMO-Generalsekretär Professor Petteri Taalas erwartet, dass sich in den kommenden Monaten ein sich erwärmender El Niño entwickeln wird, der zusammen mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel die globalen Temperaturen in neue Höhen treibt: „Dies wird weitreichende Auswirkungen auf Gesundheit, Ernährungssicherheit, Wassermanagement und Umwelt haben. Wir müssen vorbereitet sein.“ (1). [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:20 @ Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
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