niederrheinisch - nachhaltig 

21.11.2024

Räume und Ideen für nachhaltige Entwicklungen im Rheinischen Revier

24112001.jpgStrukturwandel ist nicht nur Wirtschaftswandel. Es geht auch um Kultur, Natur, menschliche Identitäten, Traditionserhalt, Lebensqualität, Daseinsvorsorge oder ums Engagement der Zivilgesellschaft. Denn das Rheinische Revier ist kein zeitloses Niemandsland, in dem Projekte, Leitbilder, Wirtschaftsförderungskonzepte oder Zehn-Punkte-Papiere nach Plan umgesetzt werden können. Über die Frage, wie das Rheinische Revier nachhaltig vitalisiert werden kann, machen sich nicht nur Wirtschaftsförderinnen und Verwaltungsbeamte Gedanken. Lesen Sie mehr 

Grenzlandgruen - 11:55 @ Region, Akteure und Konzepte, Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen

15.11.2024

Mit Rechtsextremen und ‘German Vote’ den Waldschutz ausbremsen?

24111312.jpgUnser Konsum steht in direktem Zusammenhang mit Waldzerstörung.  In den letzten 30 Jahren hat die Erde 420 Millionen Hektar Wald verloren, eine Fläche, die insgesamt größer als die Europäische Union ist.  Entwaldung und Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise und zum Verlust an biologischer Vielfalt bei. Abgeholzte, beschädigte und zerstörte Wälder verlieren ihre Funktion als CO2 -Senke. Statt Treibhausgase abzumildern, befeuern kranke Wälder den Klimawandel. (1)

Teil des European Green Deals war es, dass die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten ab 2025 nicht mehr zur weiteren globalen Entwaldung beitragen. Um die fortschreitende Abholzung von Wäldern zu verhindern, um Biodiversität zu schützen und Treibhausgasemissionen zu senken sollte die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) sicherstellen, dass neue Produkte nur dann in der EU verkauft werden, wenn Hersteller  zum Beispiel über entsprechende Geodaten und Fotos nachweisen können, dass dafür nach 2020 keine Wälder gerodet worden sind. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 13:11 @ Europa, Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen

13.11.2024

„Die Erde ist ein Ganzes, aber die Welt ist es nicht.“ – Über den grünvergrauenden Nachhaltigkeitsblues im November 2024

24111303.jpgDie Grünvergrauung macht Tempo. Sind die Zeiten der grünen Wende vorbei? Welche Zukunft hat das ökoemanzipatorische Projekt des letzten Jahrhunderts? Warum wird der Europäische Green Deal ausgebremst? Weshalb gewinnt der Trumpismus an Fahrt?  Warum leuchtet die Ampel nicht mehr. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 20:29 @ Akteure und Konzepte, Meckereien und Gemopper | Kommentar hinzufügen

23.10.2024

Nachhaltig Sudern: Toxische Pommes und die Grenzlandgrünvergrauung

24102202.jpgHinter dem schrägen Pseudonym „Toxische Pommes“ verbirgt sich Irina, eine in Wien lebende Juristin, die im ehemaligen Jugoslawien geboren wurde. Bekannt wurde sie mit gesellschaftskritischen Kurzvideos auf TikTok und Instagram. Im März 2024 erschien ihr Roman „Ein schönes Ausländerkind“, den sie im Rahmen der 15. Nettetaler Literaturtage in Kaldenkirchen vorstellte. Was haben ihre Kunst und ihr Humor mit der Frittendebatte um die “richtige Sauce” oder mit der Nachhaltigkeits- und Integrationsbürokratisierung zu tun? Lesen Sie mehr und beteiligen Sie sich an einer Umfrage…

Grenzlandgruen - 09:53 @ Kreis Viersen, Akteure und Konzepte, Kultur und Bildung, Meckereien und Gemopper | Kommentar hinzufügen

08.10.2024

Die zehnte NRW-Nachhaltigkeitstagung und die wunderbare Welt der Grautöne

24100710.jpgAm 7. Oktober 2024 fand in der historischen Stadthalle Wuppertal mit 750 Teilnehmenden und 60 Ausstellern die 10. NRW-Nachhaltigkeitstagung statt. Die NRW-Nachhaltigkeitstagungen dienen seit ihrer Duisburger Premiere am 21. November 2012 als Austauschplattform der so genannten Nachhaltigkeitsakteurinnen – und akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 17:54 @ Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen

23.09.2024

Ausgrenzungen, Abgrenzungen, Entgrenzungen - Über »Schengen« und die Binnengrenzkontrollen

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Das sei ‘einseitig und nicht europäisch’ gedacht, meint der Niederkrüchtener Bürgermeister Karl-Heinz Wassong, sein Nettetaler Amtskollege Christian Küsters ist davon überzeugt, dass man sie auch ‘zwischen Essen und Bochum’ machen könne, die Europa-Union Deutschland befürchtet einen ‘Sprengsatz für Europa’, die Jungen Europäischen Föderalisten sprechen von ‘populistischer Symbolpolitik’. Der Bundestagsabgeordnete Martin Plum hält sie für einen ‘überfälligen Beitrag zur Steuerung der Migration und zur Bekämpfung der Kriminalität’. Heiko Teggatz von der Bundespolizeigewerkschaft spricht von einem ’starken Signal für Europa’, Geert Wilders von einer ‘großartigen Idee’… Lesen Sie mehr zum Schengenkodex, zu den seit 16. September 2024 geltenden Binnengrenzkontrollen und zu den jüngsten Diskursverschiebungen in der Asyl- und Migrationspolitik

Die Jungen Europäischen Föderalisten haben zu dem Thema am 15. September 2024 eine Petition gestartet, die Sie hier unterstützen können.
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Grenzlandgruen - 15:09 @ Europa, Akteure und Konzepte, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen

31.07.2024

Über die „Gemeinsame Erklärung der Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland zur Stationierung weitreichender Waffensysteme in Deutschland“ und das Schließen von Fähigkeitslücken

VRun_pixelio.de.jpgSie war kurz und knapp: die am 10. Juli 2024 am Rande des Nato-Gipfels veröffentlichte „Gemeinsame Erklärung der Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland zur Stationierung weitreichender Waffensysteme in Deutschland“. (Bundesregierung, 2024). Ab 2026 werden die USA erstmals nach dem Kalten Krieg wieder „weitreichende Waffensysteme ihrer Multi Domain Task Force“ (MDTF) in Deutschland stationieren. Diese Vereinbarung, an der Bundeskanzler Scholz ein Jahr lang gearbeitet hat (Greive, Martin, 2024), ist von erheblicher Tragweite und sorgte für unterschiedliche Reaktionen. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 15:35 @ Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen

26.07.2024

Anmerkungen zum Welternährungsbericht 2024

2024-07-25.pngDie Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), das Welternährungsprogramm (WFP) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben am 24. Juli 2024 ihren diesjährigen Welternährungsbericht veröffentlicht (1)

Weltweit wird genug Essen für alle produziert. Dennoch hungern immer noch 735 Millionen Menschen. In Afrika nimmt der Hunger weiter zu. Für fast 30% der Menschheit, etwa 2,8 Milliarden Menschen ist die Ernährung unsicher. Sie können sich kein gesundes Essen leisten. 

Armut und Ungleichheit, Kriege und Konflikte, der Klimawandel mit seinen Extremwetterereignisse, Bodenerschöpfung durch nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken mit kommerziellen Hochertragssaatgut und synthetischen Düngemitteln, Handelshemmnisse, ungleicher Zugang zu Ackerflächen, Saatgut und Wasser, Lebensmittelverschwendung oder Korruption verhindern, dass die Ernährung für alle Menschen sicher ist. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 20:06 @ Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen

24.07.2024

Was bringt die Weezianische Nachhaltigkeit?

Ankndigungstafel.jpgDie Gemeinde Weeze fördert seit November 2014 das grenzüberschreitende Handeln und verfolgt zwei unterschiedliche Lösungsansätze gegen Angst, Hass und Aggression. Seit 2015 beherbergt sie “Parookaville” und ab 2025  “Rheinmetall”. Könnte  “weezianische Nachhaltigkeit” die Agenda 2030 stärken, indem sie staatliche Sicherheit durch Bewaffnung und Abschreckung mit der privaten Glückseligkeit durch Tanzen und kommerzielle Gemeinschaftsevents im Geist der Zeitenwende vereint? Dieser Frage geht Grenzlandgrün in einem Text nach, der nur teilweise ernst gemeint ist. Lesen Sie mehr

Grenzlandgruen - 20:38 @ Region, Akteure und Konzepte, Bündelmüll | Kommentar hinzufügen

02.05.2024

WBGU: Multifunktionales Flächenmosaik und die Mehrgewinne für Mensch und Natur

2024-05-01.pngMultifunktionales Flächenmosaik. Das sei das - raumplanerische - Leitbild, unter dem jetzt dringend für Natur und Mensch zu handeln sei, sagt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)

Am 26. April 2024 veröffentliche er sein Politikpapier Nr. 13 zum Thema Biodiversität. (1) Der WBGU möchte den Schutz und die Nutzung der Räume so zusammendenken, dass sich Zielkonflikte reduzieren und möglichst hohe Mehrgewinne für Natur und Mensch entstehen. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 19:55 @ Europa, Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen

29.03.2024

SRU: Suffizienz als Strategie des Genug

2024-03-29.pngWieviel Energie brauchen wir für eine chemische Industrie, die Berge von Plastikverpackungen herstellt, welche nach einmaligem Gebrauch verbrannt oder in afrikanische Länder exportiert werden und am Ende als Mikroplastik in unserem  Blut landet? Was ist gesellschaftlich notwendig und kann so produziert werden, dass die Erde nicht weiter aufheizt und die Lebensgrundlagen der Menschen hierzulande, anderswo und in der Zukunft nicht zerstört? Welche Rolle spielen jetzt und zukünftig Sparsamkeit, Selbstversorgung, Genügsamkeit, Lokalität, Reparaturfreude und Nachbarschaftshilfe? Das sind Fragen, die so oder ähnlich im Rahmen einer Nachhaltigkeitsdebatte auf der Tagesordnung stehen.

Effizienz, Konsistenz und Suffizienz gelten seit den 1990er Jahren als die drei Säulen der Nachhaltigkeit. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 22:10 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen

27.03.2024

SRU, Umweltbundesamt und der Klimaschutz: Auf Kurs oder am Ende?

2024-03-27.jpgDer Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ist ein auf vier Jahre ernanntes unabhängiges Gremium aus sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die die Bundesregierung in Umweltfragen beraten. Am 25. März 2024 veröffentlichte der SRU seine aktuellen Berechnungen zum CO2 – Budget Deutschlands. (1)

Das Budget umfasst die Mengen an CO2-Emissionen, die die Staaten bei einer gerechten Verteilung im Rahmen des Pariser Übereinkommens von 2015 emittieren könnten. In dem Übereinkommen hat sich die Weltgemeinschaft das Ziel gesetzt, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 20:21 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen



 

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