niederrheinisch - nachhaltig 

20.12.2024

Raureifruf

196 Raureifruf.jpg»Wohin du blickst, siehst du die seltsamen Rauhreifbilder. Dort die Tannen, die gigantischen Wächter an den Pforten des Märchenlandes, scheinen von andächtiger Künstlerhand geschmückt zur Weihnacht. Silberhell ziehen sich lange Fäden durch das Geäst […]
Schwer ruht da oben die Last des Rauhreifs auf den mageren Zweigen der wetterverkrüppelten Fichten. Dicke Eiskrusten biegen die Stämme krumm, und geht ein Windstoß über die Höhe, dann schlagen die gläsernen Zapfen hell aneinander, und es klingt und raunt im Hochwald wie von tausend klagenden Stimmen. Das ist die Stunde, da sehnend der Wald nach dem Frühling ruft…«
Winterzauber im Harzgebirge. Westfälisches Tageblatt vom 1. Dezember 1924

»Auch dieses […] Wegbleiben spürt man erst einmal nicht, lange nicht, bis es sich zu einer Realität verdichtet hat.«
Georg Diez: In den Zeiten der Dunkelheit. TAZ vom 18. Dezember 2024

» Wir trauern, um zu lernen, auf einem beschädigten Planeten zu leben, in den Ruinen unserer Größe.«
Alexander Eisenach: Anthropos, Tyrann (Ödipus)

Grenzlandgruen - 23:46 @ Grenzlandgrünschnitt | Kommentar hinzufügen

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